Montag, 19. September 2011

Danke schön!


So, ich bin nun schon wieder einen Monat in Deutschland und ich vermisse die USA sooo sehr. Ich kann das gar nicht so richtig in Worte packen, aber es ist komisch nicht in den USA zu sein. Ich meine, Deutschland ist toll und ich habe mich nun auch schon ein wenig in Hannover eingelebt, aber es ist halt anders.

Zum Glück kann mein Nachbar hier nur Englisch sprechen und somit kann ich da immer noch ein wenig üben. Morgen habe ich meine erste Infoveranstaltung fürs Studium. Wer meinen neuen Blog noch nicht liest, der weiß vielleicht gar nicht was ich mache. Also ich werde Public Relations in Hannover studieren und bin nun vor einer Woche in ein Studentenwohheim gezogen. Aber mehr dazu gibt es hier: http://www.whataboutsunny.com/

Darüber wollte ich aber gar nicht schreiben. Eigentlich wollte ich mich bei euch für eure riesige Unterstützung bedanken. Ich habe über 16.000 Besucher gehabt und das ist einfach unglaublich. Ich hätte nie damit gerechnet, dass sich so viele für das Leben eines Au Pairs interessieren. Aber ich weiß ja auch, dass viele der Au Pairs in Vermont meinen Blog regelmäßig gelesen haben und das gibt mir noch mal ein ganz anderes Glücksgefühl. Ihr habt das gleiche erlebt wie ich und trotzdem habt ihr jeden Abend meine Texte gelesen. Das bedeutet mir echt viel. Es hat mir super viel Spaß gemacht euch zu unterhalten und zu unterrichten was so gerade bei mir los ist. Denn ich denke für viele, die in Deutschland waren, ist das Leben in den USA ein kleines Rätsel und der Begriff "Au Pair" ebenso. Deswegen bin ich froh, dass ich in die Sache ein wenig Licht bringen konnte.

Also nochmal, VIELEN DANK für das fleißige Lesen, die Unterstützung und das Feedback. Ich denke, ohne die vielen Klicks hätte es mir nicht ganz so viel Spaß gemacht jeden Abend zu schreiben.

Ich hoffe, ich kann auch weiterhin tolle Sachen über meine Studienzeit in Hannover berichten und wen es interessiert, der kann gerne auf meinem neuen Blog weiterlesen.

Und somit sage ich Tschüss zu "Sunny in America", aber wie man so schön sagt: It's not a goodbye, it's just a see you later :-)

Eure Sunny ♥


Hier war ich überall

Freitag, 19. August 2011

Ankunft in Deutschland

Man man man... ich bin wieder in Deutschland. Das ist alles so merkwürdig.

Na ja ich fange mal von Vorne an. Also am Mittwoch konnte mich ja meine liebe Gastmutter nicht zum Flughafen bringen, da ich ihr so wichtig war, dass sie doch lieber in New York City geblieben ist. Netterweise hat mich Sarah W abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Dort habe ich erst einmal angefangen zu weinen, als ich gesehen habe wie lieb Malias Familie Tschüss gesagt hat. Dann sind wir ins Flugzeug gestiegen und sind sogar pünktlich aus Burlington raus gekommen.

In Newark angekommen mussten wir erst mal unser Gate finden. Das war natürlich wieder eine Weltreise und wir musste noch mal durch die Sicherheitskontrollen. Dabei hatte ich mir in Burlington noch eine volle Flasche Sprite gekauft... na super. Dieses mal ging es auch recht flott. In Vermont haben sie meine Tasche fünfmal durch den Scanner geschoben, weil ich mein Make Up nicht raus geholt hatte.

Wir mussten noch 3 Stunden auf unseren Anschlussflieger warten, aber in Newark muss man für das Internet bezahlen, also haben wir uns ein wenig gelangweilt. Unser Flugzeug war ein Doppeldecker und riesig! Wir haben erst nicht zusammen gesessen, aber ich konnte mich später noch umsetzen, da das Flugzeug nicht ausgebucht war. Bei dem Start haben wir Händchen gehalten - letzter Kontakt zum amerikanischen Boden... da flossen mal wieder ein paar Tränchen.

Dieses riesige Flugzeug hatte aber keine Fernseher, eigentlich war das gut so, denn dann konnten wir ein wenig schlafen. Neben mir war der Sitz frei und somit hatte ich noch etwas mehr Platz.

Morgens um halb 8 sind wir in Deutschland gelandet und ich habe mich riesig auf meine Eltern und Freunde gefreut. Meine Mama stand da mit einem Röschen und mein Papa mit der Alemannia Flagge. Das war echt süß. Anne und Nils waren auch da, da habe ich mich sooo gefreut. Ich musste mich dann auch von Malia verabschieden, aber Deutschland ist ja klein, da sieht man sich mal :-)

Wir sind irgendwo auf dem Weg nach Hause schön frühstücken gegangen und sind dann aber auch recht schnell zu Hause gewesen. Dort habe ich Anne und Nils noch ein paar Mitbringsel gezeigt und noch viel erzählt. Als ich so durch die Wohnung gegangen bin, war mir ganz komisch. Alles ist so anders. Unser Kühlschrank kommt mir vor wie eine Minibar. Nichts zu vergleichen mit dem amerikanischen Teil.

Am Nachmittag bin ich dann schon zum ersten Mal wieder mit einem Schaltwagen gefahren. Das war super merkwürdig. Man muss so viel denken. Das bin ich nicht mehr gewöhnt! Aber ich kann es noch :-)

Abends bin ich mit meinen Eltern, Anne und ihren Eltern Gyros essen gegangen. Das war sooooo lecker. Das habe ich echt vermisst gehabt.
Um 10 Uhr bin ich dann schon tot ins Bett gefallen, aber dafür auch wieder um 3 Uhr hellwach gewesen, ich habe zwei Stunden wach gelegen, bevor ich dann wieder bis halb 11 geschlafen habe.

Der erste Tag in Deutschland war sehr ruhig. Ich bin nun endlich bereit den ganzen Kram in meinem Zimmer weg zuschmeißen. Vor einem Jahr war ich noch nicht dazu in der Lage. Ich habe auch schon relativ viel heute geschafft. Der Schreibtisch und unterm Schreibtisch ist leer. Nun hat mein neuer Computer schon seinen Platz gefunden und Papa hat auch schon fast alles eingerichtet. Ich spiele außerdem die ganze Zeit mit meinem neuen Handy rum. Das ist toll!

Na ja... ich geh mal in die Heia, denn morgen gehts auf nach Dortmund zu den Verwandten.

Gute Nacht,

Sunny

Dienstag, 16. August 2011

Einfach unfassbar

Guten Abend meine Lieben,

ich denke, dass ich heute meinen letzten Blog aus Vermont schreiben werde. Ein Jahr und 30 Tage sind um.... man geht die Zeit schnell rum. Ich kann es gar nicht glauben.

Heute Morgen habe ich erst mal erfahren, dass ich nun ein Zimmer in einem Studentenwohnheim in Hannover habe. Das ist schon mal toll und ich brauche mich noch nicht mal um Möbel kümmern, da alles schon da ist.

Dann habe ich mich aufgemacht und wollte mein Bankkonto schließen lassen. Doch ich habe am Samstag meine Karte noch mal benutzt. Eigentlich stimmt das auch nicht so recht, denn ich wollte mir Schuhe bei Urban Outfitters holen. Ich gebe denen also meine Karte und sage der Kassiererin, dass ich die Karte als EC-Karte benutzen möchte. Sie sagt okay. Ich muss unterschreiben und ich sage, ich würde die Karte nicht als Kreditkarte benutzen. Also muss ich die Karte noch mal durchziehen. Und schon wieder erzählt der Computer mir, dass ich die Karte als Kreditkarte benutze. Dann hat es die Kassiererin auch geschnallt, und meinte, dass sie nur Kreditkarten nehmen. Also hole ich meine deutsche Karte raus, da ich ja sonst mein Konto nicht schließen kann, wenn noch nicht alles abgebucht ist. Na ja... heute also bei der Bank sagt mir der nette Herr, dass da noch Beträge ausstehen.... ich schaue gerade nach und es fehlen noch genau 32 Dollar. Das sind die zwei Mal 16 Dollar Schuhe, die sie mir von meinen ersten beiden Versuchen direkt mal abgebucht hat.... SUPER!! Ich habe natürlich morgen alle Welt der Zeit, um das noch zu regeln AHHHHHH. Wie soll ich denn jetzt bitte meine 32 Dollar wieder bekommen und mein Konto kann ich auch nicht schließen lassen....

Na ja, danach kam ein angenehmer Teil. Ich habe mich mit Malia und ihrer Gastmutter in der Innenstadt getroffen. Wir sind ein wenig herum gebummelt und dann hatte ich auch schon meinen Termin beim Second Hand Shop. Dort habe ich den Rest meiner Klamotten hin gebracht. Aber die bezahlen leider nicht bar, sondern nur dann wenn sie was verkaufen... also von dem Geld sehe ich wahrscheinlich auch nichts mehr. Aber das war mir dann auch egal.

Ich bin noch so durch die Einkaufstraße gebummelt und bin dann aber auch wieder nach Hause gefahren. Um halb 7 bin ich zu Johns Eltern gefahren und habe mich von ihnen verabschiedet. Das war richtig nett. Sie haben mir alles Gute für mein Studium gewünscht und mir eine Schlafmöglichkeit angeboten, falls ich noch mal nach Vermont komme. John musste dann noch ein Foto von mir machen. Er meinte, dass er mich ja nicht vergessen will. Das war sehr süß.

Danach habe ich Sarah H abgeholt und wir sind lecker bei American Flatbread essen gegangen. Die Pizza war sooo gut! Unglaublich, dass ich nicht früher dahin gegangen bin. Anschließend haben wir uns noch Ben&Jerry's Eis geholt und sind zu ihr gefahren. Dort haben wir noch lange sehr schön geredet. Das tat wirklich gut.

Suzanne hat mir eben eine SMS geschrieben und mir mitgeteilt, dass sie mich morgen nicht zum Flughafen bringen kann, da sie noch mit ihrer Tochter in New York City ist. Es ist echt unglaublich wie unwichtig ich ihr bin. Ich hatte nicht das beste Verhältnis zu ihr, aber das hat mich dann doch getroffen. Einfach unfassbar! Ich habe mich von ihr und der großen Schwester dann nicht verabschiedet. Ich hoffe nun nur noch, dass Alec morgen wenigstens da ist.

Na ich geh dann mal schlafen. Ich muss morgen früh raus und noch alle hand tun.

Gute Nacht,

Sunny

Montag, 15. August 2011

Umfrage

In welcher Beziehung stehst du zu mir?
Familie
Freunde
Schule
Au Pairs
Ich kenne dich gar nicht
Andere

Weinst du etwa, oder ist das der Regen?


Hiiii,

Malia hat mich heute Nacht um halb 2 angerufen. Sie war immer noch in Newark und ist erst heute Morgen um halb 5 in Vermont angekommen. Sie tat mir so leid. Sie war 30 Stunden unterwegs. Ich hoffe, der Heimflug wird nicht so anstrengend.

Mein Wecker ging heute auch schon um viertel vor 7. Ich musste mit Suzanne mein Auto zur Werkstatt fahren. Danach hat sie mir noch Frühstück gekauft und hat mich wieder nach Hause gebracht. Dort hat sie mir auch ein Abschiedsgeschenk gegeben. Eine nette Karte, ein Vermont Aufkleber, ein paar Ahornblätter-Ohrringe, Ahorn-Candy und ein UVM Sweatshirt, obwohl ich zu dem anderen College gegangen bin. Es war eine sehr nette Geste, aber ich denke, dass ich das Sweatshirt vielleicht umtauschen gehe.... aber da bin ich mir noch nicht sicher.

Ich bin dann noch mal ins Bett gegangen und habe länger geschlafen als ich geplant hatte. Gegen 1, halb 2 bin ich nach Starksboro gefahren. Ich hatte eine tolle Zeit mit den Kids. Wir haben viele Spiele gespielt und sind später sogar noch Pizza gegessen. Zum Nachtisch gab es für mich mein erstes Vermonter Maple Creamee. Das war einfach nur ein Softeis, aber halt aus Vermont und gemacht aus Ahornsirup. Aber ich muss sagen, dass mit Vanille besser schmeckt.

Dann musste ich mich verabschieden und das war echt hart. Diese Kids sind einfach die Besten und ich habe sie so lieb. Abby meinte auch noch, dass ich doch bitte für immer bleiben soll und dass sie nicht möchte, dass ich gehe. Dann habe ich Willy gehört, wie er seine Mama gefragt hat, ob sie nicht wieder ein Au Pair kriegen können, da die doch immer so gerne hat. Das war einfach zu viel für mich und ich habe den ganzen Heimweg über geweint. Wenn ich an mein Jahr als Au Pair zurück denken werde, werde ich immer diese Kids in Erinnerung haben. Das waren meine richtigen Gastkinder. Mit Caroline habe ich zum Schluss auch eine schöne Beziehung gehabt, aber das war nichts, verglichen mit Anna, Abby und Willy! Ich hoffe, dass wir durch Skype und Email den Kontakt halten können.

Den Abend habe ich in meinem Bett verbracht und habe "How I Met Your Mother" geschaut. Morgen habe ich meinen letzten Tag in Vermont. Das wird echt komisch sein. Sarah H hat die Ehre mir die Zeit noch ein wenig zu versüßen. :-)

Gute Nacht,

Sunny

Sonntag, 14. August 2011

Ein leckeres Stück Kuchen und ein weiteres Goodbye

Ohje, das Ende kommt immer näher. Eigentlich freue ich mich ja auf Deutschland (also nicht auf Deutschland, aber auf die Menschen und Tiere), aber ich liebe das Leben in den USA und die Sprache. Ich wünschte, ich könnte die Sprache einfach mitnehmen. Das wäre super.

Heute Morgen habe ich wieder ausgeschlafen, da ich die letzten paar Nächte immer erst nach 2 Uhr einschlafe. Ich hatte ja gestern Abend schon meine Abschiedsgeschenke aufgebaut und als ich heute nach oben kam, hat sich Caroline erst einmal für den kleinen Hasen bedankt und hat direkt ein Häuschen für ihn gebaut. Das Kaninchen heißt Ginger und ist schwanger :-)

Über meinen Brief hat sie sich auch gefreut. Später habe ich ihr Lunch gemacht und zum letzten Mal die Haare gekämmt. Dann war es auch schon Zeit für mich Goodbye zu sagen. Caroline hat das erst gar nicht verstanden. Sie fährt ja nur für eine Woche ins Camp und meinte dann "Bis nächste Woche", aber da musste ich sie wohl enttäuschen. Sie saß schon im Auto und da habe ich ihr erklärt, dass ich schon diese Woche nach Deutschland fliege. Ich habe dann ein wenig geweint und habe ihr noch eine ganz dicke Umarmung gegeben.

Anschließend habe ich mit meiner Mutter über Studentenwohnheime gesprochen und mich dann auch schon für welche beworben. Mal sehen was das gibt.

Gegen halb 4 hat mich Fred abgeholt und zusammen mit den Sarahs sind wir in der Innenstadt Kuchen essen gegangen. Das war toll! Sowas habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Danach sind wir noch ins Kino gegangen und haben "Crazy Stupid Love" gesehen. Der Film war okay, aber irgendwie war er mir viel zu lieb... ich hatte da was anderes erwartet.

Nach dem Film sind wir alle noch zum Chinesen gegangen. Dann mussten wir uns auch schon von Fred verabschieden. Es war kurz und schmerzlos. Irgendwie komisch... es werden immer weniger....

Dann habe ich noch Sarah H nach Hause gefahren und musste eigentlich noch Malia vom Flughafen abholen, doch ihr Flug hatte so sehr Verspätung, dass sie erst um Mitternacht in Newark los fliegen konnte und dann haben wir abgemacht, dass ihr Gastvater sie abholt und ich sie morgen besuchen gehe.

Jetzt gerade habe ich noch die Briefe für Emily, Anna, Abby und Willy fertig gemacht. Denn die werde ich morgen besuchen und muss dann schon wieder Auf Wiedersehen sagen. Das wird noch eine tränenreiche Woche.

Gute Nacht,

Sunny

Samstag, 13. August 2011

Kino mit den Sarahs


Mein Morgen fing an, als wäre ich nie weg gewesen :-) Klopf, klopf an meiner Tür. "Sabrina, kannst du mir mal bitte helfen..." Caroline kam heute Morgen wieder in mein Zimmer und bat mich ihr bei etwas zu helfen. Ich finde es ja echt süß, dass sie mich fragt. Sie meinte danach auch, dass ich ruhig wieder schlafen gehen könnte. Das habe ich dann auch noch gemacht.

So gegen 10 bin ich dann auch mal aufgestanden und habe lecker Nutella Toast zum Frühstück gegessen. Anschließend sind Suzanne und Caroline auch schon zu Freunden gefahren und ich war mit Jessie alleine. Ich habe mich fertig gemacht und habe meine Mama angerufen. Mit ihr habe ich schon mal nach Wohnungen, WG's und Studentenwohnheimen geschaut. Es wird ja langsam Zeit, dass ich was finde. Am 20.09 fängt ja schon das Semester an... irgendwie komisch...

Papa hat dann ganz stolz mein Handy seinem Freund, Tobi gezeigt. Er will mich immer ärgern und erzählt mir, dass er mir am Flughafen sein Handy gibt und ich das gar nicht merken würde :-)

Am Nachmittag bin ich zu Sarah W gefahren, um ein paar Besorgungen zu erledigen. Aber wir hatten mal wieder ein kleines Autoproblem. Ihre Batterie war hinüber und somit mussten wir AAA anrufen. Da kam dann auch einer und ersetze mal eben die ganze Batterie. Mit eineinhalb Stunden Verspätung ging es dann auch auf ans Shoppen. Erst habe ich mich zurück gehalten, da ich eigentlich nur mitgehen wollte und eigentlich nichts mehr auf meiner To-Do-Liste brauche, aber ich habe dann doch eine Hose und ein paar Schuhe anprobiert und konnte einfach nicht nein sagen... die beiden Sachen passen aber noch in mein Handgepäck... ganz bestimmt!!! (ich hoffe es!!!!) :-)

Dann haben wir noch die andere Sarah abgeholt und wir sind ins Kino gegangen. Natürlich geht kein Kino ohne Süßes. Also haben wir uns eine Packung Ben and Jerry's Eiscreme und noch andere Leckerlis geholt. Der Film hieß "The Change Up". Er war richtig lustig, aber hatte natürlich ein voraussehbares Ende. Aber es war mal wieder richtig schön, was mit den Mädels zu machen. Wir hatten eigentlich geplant ein letztes Mal zu unserem Partyhaus zu gehen, aber der Abend zu dritt hat uns gereicht. Ich habe noch Sarah H nach Hause gebracht und hatten eine super Unterhaltung. Ich merke immer mehr, wie sehr ich die Menschen vermissen werde, die ich hier kennen gelernt habe. Wie heißt es so schön: Man weiß erst was man hat, wenn man es verliert... oder so ähnlich :-)

Sooo und gerade habe ich schon meine Abschiedsgeschenke in der Küche aufgebaut, da ich mich schon morgen von Caroline verabschieden muss. Das wird sehr merkwürdig sein. Ich hoffe, ich muss nicht zu viel weinen.


Gute Nacht,

Sunny

Freitag, 12. August 2011

Eine große Überraschung für mich!

Heeey

gestern Abend konnte ich überhaupt nicht einschlafen. Entweder hatte ich einen Jetlag oder es war einfach zu komisch wieder zu Hause zu sein. Na ja, also habe ich dem entsprechend auch lange geschlafen. Mein Frühstück hatte ich glaube ich gegen halb 2, da ich auch noch vorher geduscht hatte und mit meinen Eltern geskyped habe.

Direkt danach hatten wir direkt mal Stromausfall, das ist so typisch. Mindestens einmal im Monat muss man für eine Stunde auf Strom verzichten. Wie werde ich das in Deutschland vermissen ;-)
Natürlich konnte ich dann auch nicht mehr weg, da das Garagentor elektronisch bedient wird.... na ja, als dann der Strom wieder ging, bin ich direkt weg gefahren. Nach dem Urlaub war ich es ja nicht mehr gewöhnt, so lange an einem Ort zu verweilen :-)

Zuerst bin ich zu Shaw's gefahren und habe meinen letzten "Essen" Einkauf getätigt. Danach habe ich den Bilderrahmen für das Abschiedsgeschenk besorgt. Auf dem Rückweg wollte ich mir noch mein übliches Brötchen mit Frischkäse holen, doch als ich rein gebissen habe, musste ich feststellen, dass sie keinen Schnittlauch mehr rein tun!! Das muss ich nächstes mal direkt nach fragen. Das geht so nicht! :-)

Abends wollte ich eigentlich noch zu Sarah W fahren und da übernachten, aber Suzanne braucht morgen ihr Auto und meins konnte ich nicht nehmen, da meine Gastfamilie noch nicht von Martha's Vineyard zurück waren. Also habe ich mich in mein Bett verkrümelt und habe mit Sarah W gechattet und "How I Met Your Mother" geschaut.

Gerade sind Suzanne, Jessie, Caroline und Tilley wieder gekommen. Kurz vor Mitternacht! Und sie haben mir eine große Überraschung mit gebracht: MIDNIGHT!!! Der Kater ist wieder da. Ich bin sooooo glücklich. Ich liebe diese Katze. Natürlich musste er jetzt erst die Nachbarschaft in Besitz nehmen, aber morgen früh kann ich ihn wieder knuddeln :-)

Sooo nun mache ich mich bald bettfein und dann geht's auch schon auf in mein letztes Wochenende in den USA (vorerst).

Gute Nacht,

Sunny

Donnerstag, 11. August 2011

Wieder zurück in Vermont


Also heute Morgen saß ich ja mit Sarah in Newark am Flughafen und als wir in die Maschine einstiegen, habe ich erst mal einen kleinen Schock bekommen. Ich wusste ja, dass die Flugzeuge, die nach Burlington fliegen nicht groß sind, aber das heute war die Spitze. 19 Reihen, auf einer Seite zwei Sitze und auf der anderen nur einer. In dem ganzen Flugzeug hatten weniger Leute platz als in einem Reisebus. Das war lustig. Kurz nach dem Start bin ich natürlich wieder eingeschlafen. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist, sobald ich keine Kontrolle über das Fortbewegungsmittel habe, schalte ich ab.

Wir sind pünktlich um halb 10 gelandet und sind mit einem Taxi zu Sarah gefahren. Dort hat der Hund schon sehnsüchtig gewartet. Der war soooo süß. Ich hätte den am liebsten mit zu mir genommen. Sarah und ich haben dann noch eben Fotos ausgetauscht und dann hat sie mich auch schon nach Hause gefahren. Suzannes Finanzenfrau war da, also brauchte ich nicht erst nach dem Schlüssel zu suchen. Ich habe dann erst mal meine ganzen Sachen gewaschen und habe mich ans Kofferpacken gemacht. Die erste Hälfte meines Koffers war ja schon vor dem Urlaub voll und den Rest habe ich nun noch aufgefüllt. Nach dreimaligem Wiegen stimmten auch die 23 Kilo. Der Koffer ist nun zu und wir nur noch höchstens einmal geöffnet um meine Handtaschen rein zustopfen.

Meine Abschiedsgeschenke sind auch angekommen, die musste ich nur noch zusammen bauen. Mir fehlen nun nur noch zwei kleinere Bilderrahmen und die Abschiedsbriefe. Nachdem ich ein Mittagsschläfchen gemacht hatte, habe ich ob ein paar Geräusche gehört und da war der Alec schon zu Hause. Er war nur zwei Wochen auf Martha's Vineyard und danach mit einem Freund auf Long Island. Das war schön ihn wieder zu sehen, er hat mich auch direkt nach meinem Trip gefragt.

Abends habe ich mir im Fernsehen den Film "200 Jahre Mann" mit Robin Williams geschaut. Später sind noch ein paar Freunde von Alec vorbei gekommen. Die haben mich dann schon den neuen Freunden mit Namen vorgestellt. Das war lustig.

Nun habe ich schon mal die Abschiedsbriefe für Caroline und Suzanne geschrieben, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die so lasse oder noch etwas verändere. Außerdem habe ich zwei Folgen "How I Met Your Mother" geschaut. Vielleicht werde ich ja doch noch mit den ganzen Staffeln fertig.

Jetzt liege ich ganz alleine in meinem Bettchen, nur Heffalump leistet mir Gesellschaft. Schon komisch nach 19 Tagen wieder alleine zu schlafen. Vor allem mit Sarah habe ich ja 24 Stunden 19 Tage lang zusammen gehockt. Aber wir haben uns nicht einmal gestritten.

Gute Nacht,

Sunny

Mittwoch, 10. August 2011

Mit Michi in Seattle

Guten Morgen,

ich sitze gerade am Newark Flughafen mit Sarah und warte auf den Flug nach Burlington. Natürlich haben wir kein Internet. Also ich weiß nicht wann ich das hier online stellen kann.

Wir haben es gestern Nacht geschafft Schlaflos in Seattle zu schauen. Ich war danach aber auch reif fürs Bett. Ich habe gut geschlafen und Sarah dank ihren Ohrstöpseln auch. Wir haben endlich mal nicht alleine gefrühstückt, sondern Michi und ihre Schwester haben uns Gesellschaft geleistet. Anschließend mussten wir unser Zimmer räumen. Zum Glück konnten wir unsere Koffer im Hostel lagern. Wir sind dann erst mal mit Michi und ihrer Schwester zur Space Needle gelaufen. Das ist ja das Wahrzeichen von Seattle. Die Beiden sind auch direkt mal hoch. Sarah und ich haben unten gewartet und haben nicht schlecht gestaunt, als ein Feuerwehrauto mitten auf der Straße hielt und vier Feuerwehrmänner ausstiegen um sich was beim Griechen zu holen.

Direkt an der Space Needle ist auch die Kulisse von dem Krankenhaus aus der Fernsehserie „Grey's Anatomy“. Natürlich sieht es nicht so aus wie im Fernsehen, aber wenn man ganz viel Fantasie hat, kann man es schon erkennen.

Danach sind wir zur Waterfront geschlendert. Dort haben wir Lunch gehabt und sind dann weiter zum Pike Place Market gegangen. Dort steht der Originale Starbucks. Dieses Mal hatten sie auch heißes Wasser ;-) Ich habe mir natürlich wieder einen heißen Kakao, Sarah einen Skinny Vanilla Latte geholt und Michi und ihre Schwester haben sich einen Strawberry Frappuchino geteilt. Unsere Plätze waren so bequem und wir hatten uns so viel zu erzählen, dass wir dort erst mal mehrere Stunden sitzen geblieben sind und einfach nur gequatscht haben.

Dann war es auch schon Zeit um wieder zurück ins Hostel zu gehen. Sarah und ich haben uns vorher noch ein wenig Proviant gekauft, damit wir nicht verhungern... Und dann mussten wir uns vorerst von Michi verabschieden. Das war gaaanz komisch. Als sie mich umarmt hat, musste ich sogar anfangen zu weinen. Unser Jahr ist nun vorbei und alle gehen ihre eigenen Wege. Aber dieses Jahr hat uns doch zusammen geschweißt. So eine Erfahrung kann man nicht mit jedem teilen. Ich bin mal gespannt, wie das wird, wenn ich mich von den Sarahs und Malia verabschieden muss.

Unsser Weg zum Flughafen ging mal wieder voll durch die Einkaufsstraße und dann mit dem Zug. Wir mussten noch ein wenig am Gate warten, aber wir haben die Zeit gut mit Essen herum bekommen. Der Flug war ganz okay, aber wir hatten ziemlich wenig Platz und auch fürs Fernsehen musstest du bezahlen, also was hat die liebe Sabrina wohl gemacht: Sie hat geschlafen! Das kennt Sarah ja schon. Jedes mal wenn ich in ein fahrendes Gefährt steige, fallen mir die Augen automatisch zu. Ob es nun der Bus, die Bahn, das Schiff und das Flugzeug ist.

Natürlich habe ich das Beste mal wieder verschlafen. Wir sind nämlich durch ein Gewitter geflogen. Sarah meinte, dass es ganz schön gewackelt hat... na ja ich habe einen tiefen Schlaf. Auf dem Hinweg habe ich ja auch schon die Skyline von New York City verschlafen und die böse Sarah hat mich dafür nicht geweckt.

Nun sitzen wir hier auf dem Boden und warten auf den ersehnten Flug nach Hause. Ich kann es kaum erwarten wieder in meinem Bett zu liegen und meinen Heffalump in den Arm zu nehmen... aber dann muss ich auch schon daran denken, dass ich meinen Koffer bald endgültig packen muss. Das ist gar kein spaßiger Gedanke, da ich mächtige Platz- und Gewichtsprobleme bekomme.

Ich berichte darüber später mehr,

Sunny

Dienstag, 9. August 2011

Vollgefressen


Heeey,

wir haben es heute geschafft schon vor zwölf unser Hostel zu verlassen. Wir sind zum Pioneer Square gefahren und haben dort eine Underground Tour gemacht. Seattle liegt ja am Meer und die ersten Pioniere haben die Stadt einfach mal gebaut, ohne auf Ebbe und Flut zu achten. Also sind die Straßen zwei mal am Tag geflutet worden. Dann gab es ein großes Feuer, wo die ganze Stadt abgebrannt ist. Die Pioniere haben darauf gelernt und haben dann mal eben die Straßen 10 - 30 Feet höher gebaut. Die Geschäfte wollten jedoch nicht so lange warten und haben wieder auf Wasserhöhe gebaut. Nach einiger Zeit haben sie dann aber auch gemerkt, dass die Bürgersteige vielleicht doch auf gleicher Höhe sein sollten, da die Betrunkenen immer in die Gassen gefallen sind und auch Fässer von Autos runter gefallen sind und Menschen umgebracht haben. Also hat die Stadt einfach neue Bürgersteige zwischen der erhöhten Straßen und den Hauswänden gebaut. Die Underground Tour fand aber auf den alten Bürgersteigen unter der Erde statt. Ich fand das alles total interessant, auch wenn man unsere Tour Guide nicht immer verstehen konnte.

Anschließend sind wir zum Waterfall Garden Park gegangen, wo es genau EINEN Wasserfall gab... na ja... das war wieder eine kleine Enttäuschung.


Starbucks hat seinen ersten Laden in Seattle eröffnet und Sarah wollte sich dort gerne einen Kaffee holen. Wir also dahin, Foto gemacht und wollten die Tür öffnen, als wir das Schild gelesen haben: Store closed, due to hot water loss! (Laden geschlossen, da es an heißem Wasser fehlte). Unglaublich. So was würde doch in Deutschland nie passieren, oder?


Wir sind dann noch ein wenig durch die Einkaufsstraße gebummelt und Sarah hat endlich ihr Abercombie and Fitch T-Shirt bekommen. Ich habe mir endlich einen Gürtel zugelegt und dann sind wir wieder zum Hostel gegangen. Michi und ihre Schwester sind heute auch endlich angekommen. Eigentlich wollten wir mit denen Essen gehen, aber die Beiden waren zu müde von ihrer Reise. Also sind Sarah und ich alleine zur Cheesecake Factory gegangen. Das war suuuuuuuuper lecker. Ich hatte panierte Hähnchen in Zitronensoße. Diese Soße war soooooooooo toll!!! Wir waren total satt und waren froh, dass wir noch ein Stück zum Hostel laufen mussten, damit unsere Mägen ein wenig verdauen konnten. Ich musste mir natürlich unbedingt ein Stückchen Käsekuchen holen, denn wer geht schon in eine Cheesecake Factory ohne ein Stück Käsekuchen zu essen. Ich habe es aber to go genommen und als wir mit Michi im Hostel in der Küche gesessen haben, habe ich mein Stückchen ausgepackt und probiert - Ich war im siebten Kuchenhimmel. Einfach traumhaft. Ich freue mich jetzt schon, den Kuchen morgen zu ende zu essen.!

Sooo nun sind Michi und ihre Schwester schon im Land der Träume und Sarah und ich schauen uns nun noch hoffentlich Schlaflos in Seattle an. Mal sehen, ob das so klappt, wie wir es wollen.

Bis morgen,

Sunny

PS: Morgen fliegen Sarah und ich wieder zurück nach Vermont. Also ich weiß noch nicht genau, wann ich Zeit haben werde um zu schreiben. Vielleicht bis übermorgen :-)

Montag, 8. August 2011

Schlaflos in Seattle


Huhu,

also heute haben wir uns morgens erst mal ganz viel Zeit gelassen. Denn das Hostel hat so einen Ausflug angeboten, der erst um 12 Uhr los ging. Wir wollten zum Alki Strand nach West Seattle fahren, aber irgendwie sah das Wetter noch nicht ganz nach Strand aus. Nun gut, wir haben unsere Bikinis und Strandklamotten angezogen, Handtuch unterm Arm und runter in die Lobby. Von da aus sind wir mit insgesamt 8 Leuten mit dem Bus zum Water Taxi und dann noch mal mit dem Strand Shuttle gefahren. Nach knapp 2 Stunden haben wir endlich Sand gesehen.


Der Strand war ganz okay, aber ich habe auch schon schönere gesehen. Sarah und ich haben uns ein schönes Plätzchen gesucht und haben uns gesonnt. Ich bin glaube ich am Anfang direkt ein wenig eingenickt. Um 6 Uhr sind wir alle wieder zurück. Dieses mal aber nur mit einem Bus.


Sarah und ich sind schon früher ausgestiegen, da wir noch schnell nach Walgreens gehen wollten. Dort haben wir uns sehr teure Einwegrasierer gekauft, mit denen Sarah sich direkt mal abends geschnitten hat.
Anschließend sind wir ganz fein bei Subway essen gegangen. Danach haben wir den Abend auch faul beendet. Nach dem Duschen ging es direkt in den Schlafanzug und ab in mein Bett. Wir wollten "Sleepless in Seattle" schauen, aber leider hat er die ganze Zeit "gebuffert" und um viertel vor eins haben wir es aufgegeben.


Gute Nacht,

Sunny

Sonntag, 7. August 2011

Erster Tag in Seattle


Endlich quietschen die Betten nicht mehr. Unsere Nacht war um 9 Uhr vorbei und wir sind zu dem bunten Frühstücksraum gegangen, wo wir Toast, Müsli und Obst bekommen haben. Anschließend haben wir die Duschen ausprobiert und sie haben den Test bestanden.

Kurz vor Mittag haben wir dann auch mal das Hostel verlassen und sind zur Space Needle gelaufen. Wir haben uns aber dann dafür entschieden nicht hoch zufahren, da wir von oben eh nichts wieder erkennen würden. Also haben wir eine Duck Tour gemacht. Das war wieder so ein Gefährt wie in Boston, das zu Land und zu Wasser eine Stadtführung macht. Unser Guide war lustig und bei jedem Starbucks, den wir gesehen haben, mussten wir "Uff da" sagen. Anschließend haben wir uns ein Eis geholt und sind zum Wasser gelaufen. Dort saßen wir in der Sonne und haben uns die Leute angeschaut.

Danach sind wir zu einem sehr teueren, kleinen Supermarkt gegangen, wo wir unser Abendessen gekauft haben. Heute gab es Käsetortellinis mit Pesto und Tomaten. Das war seeeeehr lecker. Unsere Zimmernachbarn waren heute auf eíner Wale Watching Tour, aber das werden wir wahrscheinlich nicht machen. 100 Dollar sind ja schon happig.

Abends war noch eine tolle "Dance Party" im Keller des Hostels, aber irgendwie waren da nur die Angestellten und halt ziemlich leer. Also sind Sarah und ich auf die Suche nach einem Walgreens gegangen. Wir haben auch einen gefunden., aber er hatte leider schon geschlossen.
Das war dann eben unser Verdauungsspaziergang.

Nun sitzen wir in der Lobby. Sarah schreibt ihr Tagebuch und ich surfe im Netz. Der Abend wir aber gleich zu ende sein, so lange halte ich es nicht mehr aus :-)

Gute Nacht,

Sunny

Samstag, 6. August 2011

Letzter Tag in San Francisco

Unsere letzte Nacht war erholsam und auch zum Frühstück gab es genügend Bagel. Wir haben uns direkt noch einen für später geschmiert. Dann ging es ans Packen. Wir hatten schon einiges gestern in unsere Koffer verpackt, aber unser Zimmer sah echt schlimm aus. Wir hatten uns richtig breit gemacht, aber schließlich haben wir dort auch eine ganze Woche gelebt. Um 11 Uhr mussten wir auschecken und netterweise durften wir unsere Koffer noch im Büro lassen.

Sarah und ich sind dann mal wieder zur Fisherman's Wharf gefahren und haben uns das Aquarium of the Bay angeschaut. Der Eintritt war okay, aber das was es da zu sehen gab, war dann doch nicht so dolle. Die Becken waren alle sehr klein und trostlos und es gab überhaupt keine Pflanzen oder Dekorationen. Die armen Fische!! Natürlich haben wir den Nemo und die Dori gesehen und auch die „vegetarischen“ Haie. Als wir dann auf die nächste Etage kamen, haben wir noch Schildkröten, Schlangen und Spinnen gesehen. Dann entdeckten wir jedoch auch zwei süße Chinchillas, einen Igel und Honigbienen. Das war sehr mysteriös. Aber ich war natürlich wieder vollauf begeistert als ich die puscheligen Chinchillas gesehen habe. (Sarah fand die total hässlich :-( ) Anschließend haben wir uns draußen am Pier in die Sonne gesetzt.





Danach sind wir mit dem Cable Car wieder zurück gefahren. Auf einmal hielt die Bahn aber an und die Bremse wurde mal eben ausgetauscht. Das war vielleicht lustig. So So etwas sieht man auch nicht alle Tage.

In der Stadt gibt es so ein riesiges Kaufhaus. Da mussten wir natürlich auch erst mal rein. Sarah wollte sich unbedingt noch was von Abercombie and Fitch holen und stand dann an der Kasse, aber die wollten ihre Mastercard nicht annehmen. Sie nehmen nur Visa. Na das habe ich ja noch nicht erlebt. Da ich aber auch nur Mastercards habe, musste Sarah auf ihr T-Shirt verzichten. Ich habe mir aber einen Sommerschal bei American Eagle geholt.

Dann war es auch schon Zeit, um wieder zurück zum Hostel zu gehen, denn unser Airport Shuttle sollte um halb 5 kommen. Der war auch pünktlich die Maurer. Am Flughafen haben wir nur noch 1 ½ Stunden warten müssen, da das Flugzeug pünktlich abgehoben ist. Auf dem Flug habe ich mir eine Folge The Simpsons angeschaut und erst gemerkt, wie dumm das doch ist.

Vom Flughafen mussten wir noch eine Stunde lang den Bus nehmen und bis zum Hostel laufen. Das war auch eine kleine Weltreise. Das Hostel macht aber einen guten Eindruck und natürlich haben wir wieder deutsche Mitbewohnerinnen.

Gute Nacht,

Sunny

Freitag, 5. August 2011

Mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge


Unsere Zimmernachbarn sind erst um 6 Uhr nach Hause gekommen, aber Sarah und ich haben so tief geschlafen, dass wir gar nichts mitbekommen haben.

Um 9 Uhr war die Nacht vorbei (zumindest für diese Hälfte des Zimmers). Da ich nur für 8 Tagen gepackt hatte, war es nun auch mal an der Zeit für mich zu waschen. Sarah hat dann auch noch ein paar Sachen dazu geschmissen und zusammen sind wir auf Abenteuer "Waschen im Hostel" gegangen. Zunächst mussten wir den Wäschehaufen nämlich in den Waschraum bringen (ohne Wäschekorb). Dann brauchten wir Kleingeld um uns das Waschmittel aus dem Automaten zu ziehen. Also dann Wäsche rein, Klappe zu, Waschmittel rein, Geld rein und Knopf gedrückt - 40 Minuten warten. Dann wieder Klappe auf, Wäsche in Trockner, Geld rein, Klappe zu - 84 Minuten warten. Nächstes Problem: Wie bekommen wir den Berg Wäsche wieder nach oben? Wir waren sehr kreativ und haben unsere Strandhandtücher als Beutel benutzt. Dann ging es ans Falten und Koffer packen.

Anschließend haben wir uns endlich aus dem Hostel begeben und sind zur Fisherman's Wharf gefahren. Dort haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind über die Golden Gate Bridge gefahren. Ich bin schon seit 5 Jahren kein Fahrrad mehr gefahren, das war nun echt komisch. Wir hatten bis zur Brücke die ganze Zeit Gegenwind und dann ging es auch noch bergauf. Ich konnte echt nicht mehr, meine Kondition war weg und meine Beine waren schlapp. Sarah war zwar nicht ganz so erschöpft, aber wir haben trotzdem vor der Brücke erst mal eine kleine Pause gemacht. Dann ging es auf die Brücke drauf und es war der Wahnsinn, wie ignorant manche Menschen sind, Radfahrer wie Fußgänger. Zwischendurch konnte man aber dann doch echt gut fahren. Nach der Brücke ging es glücklicherweise nur noch bergab. Das Städtchen auf der anderen Seite heißt Sausalito. Es ist ein schönes Örtchen, aber als wir da ankamen, sahen wir schon die Schlange für die Fähre zurück nach San Francisco. Also haben wir uns schon mal da angestellt und mussten dann noch eine Stunde auf die nächste Fähre warten. Eigentlich wollten wir uns da noch ein wenig umschauen und vielleicht noch ein Eis essen, aber das hatte sich dann erledigt.


Auf der Fähre sind wir zwei erstmal eingeschlafen, da die Radfahrt doch anstrengender war als gedacht.


Dieses mal sind wir mit dem Cable Car nach Hause gefahren. Wir hatten einen total lustigen Schaffner und wir konnten uns mal anschauen, wie das so mit dem Bremsen funktioniert. Und wir konnten endlich gute Fotos von uns mit dem Cable Car machen.


Im Hostel haben wir wieder lecker Abendessen gekocht. Heute gab es Tomatensuppe, Mais und Salami-Käse-Bagel. Beim Aufmachen der Maisdose habe ich mich leider geschnitten und bin halb verblutet ;-)

Nun sitzen wir noch in unserem Zimmer und trauern unserem Jahr hinter her. Wie schnell doch die Zeit vergangen ist.

Bis dann,

Sunny

Yosemite National Park

Unser Wecker klingelte schon um 5 Uhr. Sarah und ich haben uns aus den Betten gerollt und uns dann so leise wie möglich angezogen um unsere Zimmergenossinnen nicht zu wecken. Um halb 7 wurden wir mit dem Tourbus am Hostel abgeholt und unsere Reise zum Yosemite National Park ging los. Ich habe die meiste Zeit im Bus geschlafen und bin erst kurz vor dem Ziel aufgewacht. Unser Busfahrer hatte einen sehr interessanten Akzent, den wir auf der Hinfahrt lustig und auf der Rückfahrt nervig fanden. Er hat andauernd gequatscht und von irgendwelchen "Lazy rocks" gesprochen. Da die Steine unter den Bäumen und nicht in der Sonne lagen.... Na ja... wir sind so gegen 11 im Park angekommen und sind erst einmal einen laaaaaaangen Weg runter gegangen um zu den Giant Sequoia Bäumen zu kommen. Das sind diese jahrtausend alte Bäume, die ziemlich groß sind. Sarah und ich sind ja eh schon immer so enttäuscht von den Sehenswürdigkeiten hier und es war dort nicht anders. Wir standen plötzlich vor zwei überdurchschnittlich großen Bäumen, einer davon hatte einen Tunnel, aber irgendwie umgehauen hat es uns nicht. Ich hatte mir das alles auch ein wenig anders vorgestellt. Ich dachte, da wären eine ganze Menge dieser Bäume, aber die wurden anscheinend alle abgeholzt. Das war aber noch nicht das schlimmste für mich, denn den laaaaaaaaaaangen Weg, den wir vorher runter gegangen sind, mussten wir nun auch wieder hoch. Meine Kondition war okay, aber meine Waden haben einfach so weh getan. Ich musste zwischendurch zwei kleine Stopps machen. Ich weiß auch nicht, was da mit mir los ist. Wenn ich auf dem Stepper im Fitness Studio bin, klappt das alles wunderbar, aber so bald ich einen Berg hoch laufen muss, geben meine Waden auf. Kann man da verkürzte Sehnen haben??


Nun ja, ich war auf jeden Fall heilfroh, als ich wieder unseren Bus gesehen habe. Vorher ging es aber noch aufs Plumpsklo. Ja, richtig gelesen: Plumpsklo. Keine Spülung, kein Waschbecken, aber schon von weitem zu riechen. Ein wenig merkwürdig war das schon zu wissen, was da unten alles lag....

Das war aber auch der anstrengendste Teil des Tages. Danach sind wir nur noch mit dem Bus zu den verschiedenen Aussichtspunkten gefahren und haben Fotos gemacht. Und da muss ich auch sagen, hat sich die Fahrt gelohnt. Die Berge und die ganze Landschaft sahen einfach fantastisch aus. Es gab mehrere Wasserfälle, die aussahen als ob das Wasser ganz langsam darunter fließen würde und irgendwann ganz verschwand.



Auf der Rückfahrt habe ich noch mal geschlafen und auch obwohl Sarah nicht schlafen wollte, ist sie für knapp 2 Stunden mit mir in dem Land der Träume gewesen. So gegen 9 Uhr waren wir endlich wieder im Hostel. Der Tag war doch ganz schön anstrengend. Sarah und ich haben schon mal unsere dreckige Wäsche zusammen gesucht, denn morgen ist Waschtag :-)

Ich habe mir eben noch mal ein paar Gedanken über mein Studium gemacht. Im Moment sieht es so aus, als ob ich zur FH Hannover gehe und Public Relations studiere und danach meinen Master an einer Uni mache. Danach interessiert sich eh keiner mehr dafür wo man seinen Bachelor gemacht hat, oder? Schwierig, schwierig....

Ich bin schon wieder viel zu lange wach,

bis morgen,

Sunny

Donnerstag, 4. August 2011

Lombardstreet und ein 21. Geburtstag

Und auch heute Morgen waren wir nicht ausgeschlafen. Nach dem Frühstück kamen wir noh leicht in Unistress, da wir nun ein paar Zusagen bekommen haben und uns nun entscheiden muss. Ich habe von Würzburg, Paderborn und Hannover eine Zusage bekommen, aber in Hannover wäre es „nur“ eine FH. Aber die haben den Studiengang, den ich am liebsten haben würde. Na ja.... ich muss mir da noch ein paar Gedanken machen... und zwar bald!

Unser erster Ausflug ging dann zum richtigen Haus von der Fernsehserie Full House. Wir waren da aber nicht so begeistert, da das im Fernseh viel besser aussah.

Anschließend sind wir zur Lombardstreet gefahren. Das ist die kurvigste Straße der Welt. Sie hat eine Steigung von 40 Grad und musste daher so gebaut werden, damit Autos überhaupt darunter kommen. Aber auch hier hatten wir ein etwas bunteres Bild erwartet.


Das Wetter war wieder schön und somit sind wir noch mal zur Fisherman's Wharf gefahren und haben uns noch mal die Seelöwen angeschaut. Danach sind wir noch ein wenig durch die Straßen gebummelt und haben nach Mitbringseln geschaut.


Abends haben wir wieder im Hostel gekocht und haben uns danach noch mit Sarah H und ihrem Freund getroffen, da die nämlich auch gerade in San Francisco sind. Wir wollten mit denen eigentlich Nachtisch essen gehen, aber die Mall hatte schon zu. Also sind wir noch für eine Stunde zu denen ins Hostel gegangen. Sarah H wird ja morgen 21 und die Mädels haben ihr ein kleines Geschenk gemacht, was wir bei der Gelegenheit auch direkt abgegeben haben.

Nun mache ich mir noch ein wenig Stress wegen den Unis.... das lässt mich einfach nicht entspannen....

Gute Nacht,

Sunny

PS: Ich habe mal wieder kein Internet, also wird der Post mal wieder viel zu spät online gehen.

PPS: Ich habe es geschafft die Bilder von den letzten zwei Posts hoch zuladen!! :-)

Dienstag, 2. August 2011

Die Golden Gate Bridge bei blauem Himmel


Unsere Nacht war schon um 9 Uhr vorbei und wir waren natürlich wieder total schlapp. Beim Frühstück gab es kaum noch Bagel und wir haben uns dann aber auch schnell fertig gemacht, um den Tag noch zu genießen. Denn das Wetter war super. Unten am Information Desk haben wir erst einmal unsere Yosemite National Park Tour gebucht. Da fahren wir nun am Donnerstag hin. Anschließend sind wir zur Golden Gate Bridge gefahren. Natürlich haben wir uns zwischendurch wieder mit dem Bus verfahren, aber wir sind dann doch angekommen. Wir hatten super Glück mit dem Wetter, da es oft vorkommt, dass die Brücke von Nebel umgeben ist. Aber heute hatten wir einen strahlend blauen Himmel. Wir haben dort erst einmal ein halbes Fotoshooting veranstaltet und sind dann noch über die Brücke gelaufen.



Eigentlich hatten wir geplant mit dem Fahrrad drüber zufahren, aber direkt an der Brücke gab es gar keinen Verleih und es war auch so voll, dass es keinen Spaß gemacht hätte.

Danach sind wir zum Golden Gate Park gefahren. Von dem waren wir richtig enttäuscht. Ganz viele Straßen führen direkt dadurch und man gar nicht das Gefühl, als ob man in einem Park wäre. Natürlich musste man auch für den Japanischen Teegarten und den Botanischen Garten extra Eintritt bezahlen. Also sind wir sehr geknickt wieder weg gefahren,

Nächster Halt war Alamo Square. Das war ein kleinerer Park auf einem Hügel. Dort waren viele Hunde und auch die Painted Ladies zu sehen. Die Painted Ladies sind eine Häuserreihe, die nicht ganz so bunt waren, wie erwartet. Außerdem dachten wir, dass eins der Häuser das Haus aus der Fernsehserie "Full House" war. Aber wir haben im Hostel noch mal gegoogelt und wir waren an einer falschen Stelle. Also müssen wir das morgen noch mal nach holen.


Gegen 8 Uhr waren wir zu Hause und haben Abendbrot gekocht. Es gab Nudeln mit Tomatensoße und Mais. Sehr lecker! Danach gab es noch ein paar Chocoalte Chip Cookies. Es ist schon wieder fast 12 Uhr und ich muss noch duschen gehen, da es morgens hier immer ein wenig voll ist und wir wieder viele Sachen für morgen geplant haben.

Bis dann,

Sunny

PS: Nun habe ich ein paar Fotos für vorgestern, aber die für gestern und heute konnte ich mal wieder nicht hochladen. Ich versuche es jedoch weiterhin.... :-(

Fisherman's Wharf und Highway One

Halli Hallo,

unsere erste Nacht in San Francisco haben wir gut überstanden. Und auch das Frühstück hat uns überzeugt. Es gab Bagels mit Frischkäse und Marmelade. Das hat uns auch gereicht. Sarah hat sich noch ein paar von unseren Cornflakes genommen und dann sind wir auch schon los gegangen, um uns mit Sarahs Freundin Debbie zu treffen. Zu Dritt sind wir dann erst einmal zu einer großen Mall ganz in der Nähe gegangen und haben da zu Lunch gegessen. Sarah und ich hatten uns ein leckeres Jogurt Parfait geholt. Danach sind wir mit dem Bus zur Fisherman's Wharf gefahren. Dort sind wir auch an den vielen kleinen Lädchen entland gebummelt und haben uns noch die Seerobben angeschaut. Die waren vielleicht lustig. Manche haben sich richtig in Pose für die Touristen gestellt und andere haben gemütlich auf den Docks geschlafen.



Anschließend sind wir wieder zurück am Wasser gelaufen und sind dabei an einer Bäckerei vorbei gekommen, die Tiere backen. Also ich meine Brot in Tierform :-) Das sah sehr lustig aus.


Nach einiger Zeit haben wir dann auch bemerkt, dass wir schon die Golden Gate Bridge sehen konnte. Zwar war sie im Nebel und weit weg, aber immerhin können wir schon sagen, dass wir sie gesehen haben. Wir sind dann noch durch einen Park gelaufen und haben uns in einen Starbucks rein gesetzt. Es war ganz schön kalt und ich habe mir dort erst einmal einen Kakao geholt. Der war lecker :-)

Wir sind dann noch zu der Freundin nach Hause gefahren, aber haben uns dann auch kurz danach wieder Richtung Heimat gefahren. Wir sind mit dem Bus zu früh ausgestiegen und sind kurzerhand mit dem Cable Car gefahren. Das war vielleicht lustig. Wir mussten zwar nicht aufspringen, aber es war cool da mit zufahren. An der Endstation haben wir noch versucht Fotos zu machen, aber bei dem Versuch hätte mich fast ein anderes Cable Car überfahren.


Gegen halb neun sind wir endlich zu Hause angekommen und haben noch Nudeln und Mais fürs Abendbrot gemacht. Dabei haben wir noch einen netten Holländer in der Küche kennen gelernt. Abends war ich dann aber so müde, dass ich noch nicht mal mehr meinen Blog schreiben konnte.

Heute Morgen sind wir schon um 8 Uhr aufgestanden, da wir ja ein Auto gemietet hatten. Wir hatten einen weißen Nissan, der sich auch ganz gut fahren ließ. Debbie ist spontan auch mit gekommen und zu Dritt sind wir dann den Highway One runter gefahren. Das war richtig schön. Wir sind zwischendurch immer mal wieder angehalten und haben die Aussicht genossen, da die Straße direkt an der Küste entlang geht. Wir haben die Städte Half Moon Bay, Santa Cruz, Monterey und Carmel abgeklappert und den schönsten Platz haben wir im letzten Ort gefunden. Das Wetter war toll, auch wenn wir heute Morgen knapp 17 Grad hatten.



Ich bin dann zurück gefahren und zum Abendbrot haben wir bei Pizza Hut gegessen. Die Pizza war okay, aber auch nicht die Beste und nun fühle ich mich immer noch total voll gefressen.



Morgen gehts hoffentlich ganz nah an die Golden Gate Bridge - mal sehen ob die Sonne für uns scheint.

Bis dann,

Sunny

PS: Fotos kommen morgen, mein Computer will gerade keine Bilder hochladen...

Samstag, 30. Juli 2011

Ankunft in San Francisco


Donnerstag Abend haben wir uns in unserem Motelzimmer fertig für das Nachtleben in Las Vegas gemacht. Unser Zimmer war jedoch so warm, dass Sarah und ich in unser "Hostelzimmer" geflüchtet sind. Das war unser Aufenthaltsraum mit Küche und funktionierender Klimaanlage. Dort ließ es sich auch direkt besser schminken.

Dann sind wir auf die Suche nach einem Subway gegangen und haben in der Nähe vom Circus Circus auch eins gefunden. Natürlich saßen wir direkt neben den Spielautomaten, was schon cool war. Wir hatten auch für kurze Zeit unsere High Heels an, aber als wir dann gesehen haben, wie lange wir noch den Strip runter laufen mussten, sind wir ganz schnell wieder in unsere Flip Flops gewechselt. Wir waren schon sehr müde, da wir die Nacht davor durch gefahren sind und wir alle nicht viel im Auto geschlafen haben. Wir sind dann also bis zum Eiffelturm gelaufen und sind durch die verschiedenen Kasinos durch gelaufen. Unter anderem waren wir im Mirage und haben uns die Wassershow vor dem Belagio angeschaut. Auch den Anfang der Piratenshow haben wir gesehen, aber das war dann doch nicht so unser Geschmack, denn die Mädels haben dort angefangen sich sehr erotisch zu bewegen.

Um halb eins waren wir wieder im Motel und lagen todmüde im Bett. Die Nacht war um 9 Uhr auch schon wieder vorbei und wir haben alle in der unheimlich tollen Dusche geduscht. Das Wasser lief kaum ab und auch das Wasser im Waschbecken verweilte länger als üblich. Um 11 Uhr haben wir ausgecheckt und haben noch kurz das Internet in der Lobby ausgenutzt um unsere Sightseeingtour zuplanen. Diesmal sind wir mit dem Bus zum Ende des Las Vegas Strip gefahren. Dort sind wir zum Welcome Sign gelaufen. Die Hitze war jedoch unerträglich. Donnerstag Abend hatten wir noch 40 Grad und nun war es die prallende Mittagssonne, der wir nicht entkommen konnte. Wir haben unter jeder Palme einen kleinen Stopp eingelegt, um kurz mal durch zuatmen. Dann haben wir schnell ein Foto von jedem unter dem Schild gemacht und sind dann schnellstmöglich zum nächsten McDonald's gelaufen. Dort kamen wir schweißgebadet und völlig erschöpft rein. Die Kassierer hatten Mitleid und gaben uns kostenloses Wasser, welches wir in Mengen verschlungen haben. Doch der Schweiß lief immer noch. Sarah und ich haben uns erst mal einen McFlurry gegönnt und Malia und Trisha hatten sich etwas bei Subway geholt.
Auf dem Weg zu den ersten Hotels sind wir an einer der wenigen Wedding Chapels vorbei gekommen und ich bin dann spontan auf die Knie gegangen und habe um Sarahs Hand angehalten. Natürlich hat sie JA gesagt :-)


Wir sind dann ins Belagio gegangen, wo Sarah und ich eigentlich Roulette spielen wollten. Leider wollten sie Trishas ID sehen und wir sollten dann das Kasino verlassen, da wir noch keine 21 waren. Das wars dann auch mit Zocken in Vegas. Das war schon echt traurig. Ich hätte auch nur 5 Dollar auf Schwarz gesetzt, das hätte mir schon gereicht. Aber na ja.... dann muss ich eben nächstes Jahr wieder kommen.


Abends haben wir uns noch mal mit Snacks für die Nacht eingedeckt und auf dem Weg zur Autobahn haben wir schon unsere zweite Verhaftung auf dem Trip gesehen... es wird nicht langweilig!
Malia ist bis 12 Uhr gefahren und ich habe sie dann bis 3 Uhr abgelöst. Es war richtig anstrengend zu fahren, da die Strecke kurvenreich war und ich nicht abschätzen konnte, wie stark ich abbremsen musste. Ab drei Uhr habe ich dann aber wieder schlafen können und Malia hat uns nach San Francisco gefahren.

Erst hat sie Sarah und mich bei unserem Hostel raus gelassen, damit wir unsere Koffer verstauen konnten. Check In war erst um 2. Also sind wir noch mit Malia und Trisha zum Flughafen gefahren. Von da aus flog Malia nach Hawaii und Trisha wieder nach Hause nach Deutschland. Nun sind es nur noch Sarah und ich. Das ist schon komisch. Nachdem wir endlich den Weg zurück ins Hostel gefunden hatten, haben wir geduscht und unser Zimmer bezogen. Es ist okay, aber natürlich wäre ein privates Zimmer schon schöner. Wir haben jedoch nette Mitbewohnerinnen. Der Bruder des einen Mädchen spielt in Aachen in der 2. Bundesliga seit dieser Saison. Die Welt ist schon klein!

Sarah und ich haben heute schon Chinatown erkundigt. Dabei haben wir schon einen kleinen Vorgeschmack auf die steilen Straßen San Franciscos bekommen. Anschließend sind wir in einem sehr leckeren Mediterranem Restaurant essen gegangen. Da wir danach so voll waren, sind wir noch bis zum Wasser gelaufen und haben uns dort ein wenig hin gesetzt.

Noch bin ich nicht wirklich in San Francisco angekommen, aber ich habe schon bemerkt, dass es unglaublich viele Obdachlose gibt und alleine möchte ich hier nachts nicht lang laufen.

Hoffentlich wird unser Bett bequemer als die Autofahrt,

Sunny