Samstag, 30. Juli 2011

Ankunft in San Francisco


Donnerstag Abend haben wir uns in unserem Motelzimmer fertig für das Nachtleben in Las Vegas gemacht. Unser Zimmer war jedoch so warm, dass Sarah und ich in unser "Hostelzimmer" geflüchtet sind. Das war unser Aufenthaltsraum mit Küche und funktionierender Klimaanlage. Dort ließ es sich auch direkt besser schminken.

Dann sind wir auf die Suche nach einem Subway gegangen und haben in der Nähe vom Circus Circus auch eins gefunden. Natürlich saßen wir direkt neben den Spielautomaten, was schon cool war. Wir hatten auch für kurze Zeit unsere High Heels an, aber als wir dann gesehen haben, wie lange wir noch den Strip runter laufen mussten, sind wir ganz schnell wieder in unsere Flip Flops gewechselt. Wir waren schon sehr müde, da wir die Nacht davor durch gefahren sind und wir alle nicht viel im Auto geschlafen haben. Wir sind dann also bis zum Eiffelturm gelaufen und sind durch die verschiedenen Kasinos durch gelaufen. Unter anderem waren wir im Mirage und haben uns die Wassershow vor dem Belagio angeschaut. Auch den Anfang der Piratenshow haben wir gesehen, aber das war dann doch nicht so unser Geschmack, denn die Mädels haben dort angefangen sich sehr erotisch zu bewegen.

Um halb eins waren wir wieder im Motel und lagen todmüde im Bett. Die Nacht war um 9 Uhr auch schon wieder vorbei und wir haben alle in der unheimlich tollen Dusche geduscht. Das Wasser lief kaum ab und auch das Wasser im Waschbecken verweilte länger als üblich. Um 11 Uhr haben wir ausgecheckt und haben noch kurz das Internet in der Lobby ausgenutzt um unsere Sightseeingtour zuplanen. Diesmal sind wir mit dem Bus zum Ende des Las Vegas Strip gefahren. Dort sind wir zum Welcome Sign gelaufen. Die Hitze war jedoch unerträglich. Donnerstag Abend hatten wir noch 40 Grad und nun war es die prallende Mittagssonne, der wir nicht entkommen konnte. Wir haben unter jeder Palme einen kleinen Stopp eingelegt, um kurz mal durch zuatmen. Dann haben wir schnell ein Foto von jedem unter dem Schild gemacht und sind dann schnellstmöglich zum nächsten McDonald's gelaufen. Dort kamen wir schweißgebadet und völlig erschöpft rein. Die Kassierer hatten Mitleid und gaben uns kostenloses Wasser, welches wir in Mengen verschlungen haben. Doch der Schweiß lief immer noch. Sarah und ich haben uns erst mal einen McFlurry gegönnt und Malia und Trisha hatten sich etwas bei Subway geholt.
Auf dem Weg zu den ersten Hotels sind wir an einer der wenigen Wedding Chapels vorbei gekommen und ich bin dann spontan auf die Knie gegangen und habe um Sarahs Hand angehalten. Natürlich hat sie JA gesagt :-)


Wir sind dann ins Belagio gegangen, wo Sarah und ich eigentlich Roulette spielen wollten. Leider wollten sie Trishas ID sehen und wir sollten dann das Kasino verlassen, da wir noch keine 21 waren. Das wars dann auch mit Zocken in Vegas. Das war schon echt traurig. Ich hätte auch nur 5 Dollar auf Schwarz gesetzt, das hätte mir schon gereicht. Aber na ja.... dann muss ich eben nächstes Jahr wieder kommen.


Abends haben wir uns noch mal mit Snacks für die Nacht eingedeckt und auf dem Weg zur Autobahn haben wir schon unsere zweite Verhaftung auf dem Trip gesehen... es wird nicht langweilig!
Malia ist bis 12 Uhr gefahren und ich habe sie dann bis 3 Uhr abgelöst. Es war richtig anstrengend zu fahren, da die Strecke kurvenreich war und ich nicht abschätzen konnte, wie stark ich abbremsen musste. Ab drei Uhr habe ich dann aber wieder schlafen können und Malia hat uns nach San Francisco gefahren.

Erst hat sie Sarah und mich bei unserem Hostel raus gelassen, damit wir unsere Koffer verstauen konnten. Check In war erst um 2. Also sind wir noch mit Malia und Trisha zum Flughafen gefahren. Von da aus flog Malia nach Hawaii und Trisha wieder nach Hause nach Deutschland. Nun sind es nur noch Sarah und ich. Das ist schon komisch. Nachdem wir endlich den Weg zurück ins Hostel gefunden hatten, haben wir geduscht und unser Zimmer bezogen. Es ist okay, aber natürlich wäre ein privates Zimmer schon schöner. Wir haben jedoch nette Mitbewohnerinnen. Der Bruder des einen Mädchen spielt in Aachen in der 2. Bundesliga seit dieser Saison. Die Welt ist schon klein!

Sarah und ich haben heute schon Chinatown erkundigt. Dabei haben wir schon einen kleinen Vorgeschmack auf die steilen Straßen San Franciscos bekommen. Anschließend sind wir in einem sehr leckeren Mediterranem Restaurant essen gegangen. Da wir danach so voll waren, sind wir noch bis zum Wasser gelaufen und haben uns dort ein wenig hin gesetzt.

Noch bin ich nicht wirklich in San Francisco angekommen, aber ich habe schon bemerkt, dass es unglaublich viele Obdachlose gibt und alleine möchte ich hier nachts nicht lang laufen.

Hoffentlich wird unser Bett bequemer als die Autofahrt,

Sunny

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